HADO ist die elektronische Variante des guten alten Völkerballs, den wohl alle in der Schulzeit gespielt haben.
Anstatt die Gegner_innen mit realen Plastikbällen zu treffen, verwenden die Spieler_innen virtuelle Lichtbälle. Diese sehen sie mittels Augmented Reality (AR). Durch ein Headset, in das ein iPhone 8 integriert ist, werden die Lichtbälle sowie Schutzschilde in die vorhandene Umgebung projiziert. Die virtuellen Bälle werden mithilfe von iPods erzeugt, die alle Spieler_innen an ihrem Handgelenk tragen und die ihre Bewegungen erkennen.
Gespielt wird in Dreierteams auf einer 8x10 Meter großen Fläche.
Die Spieler_innen erhalten vier Leben und haben 80 Sekunden Zeit ihre Gegner_innen möglichst oft zu treffen, ohne selbst getroffen zu werden.
Haben sie alle Leben aufgebraucht, müssen sie zwei Sekunden pausieren, ehe sie mit vier neuen Leben weiterspielen können.
Die Treffer werden von einem zentralen Computer erfasst, sodass am Ende der 80 Sekunden sofort ein Siegerteam feststeht. Wenn es nicht gelingt, sechs Akteur_innen zusammenzubekommen, können die fehlenden Spieler_innen durch Bots ersetzt werden.
Nutzer_innen können auch eigene Profile anlegen und dabei beispielsweise die Stärke ihrer Abwehrschilde oder die Größe und Geschwindigkeit der elektronischen Bälle festlegen.
Auch Außenstehende können die Partien verfolgen: Die Sichtfelder der Spieler_innen können auf Fernsehbildschirme oder Leinwände übertragen werden. Jedes Ergebnis kann zusätzlich in einer Datenbank gespeichert werden. So werden auch Turniere wie die bereits stattfindenden HADO-Weltmeisterschaften möglich.